
Manfred Weber im Studio: TVA Nachgefragt am 1. Juli
Der ostbayerische CSU-Politiker und EVP-Chef Manfred Weber war am Montag (27.6.) zu Gast im Regensburger Presseclub. Schon vor seinem Besuch dort hat Weber dem TVA-Team einen Besuch abgestattet.
Im TVA Studio sprach Manfred Weber natürlich auch über die aktuelle Ukraine-Krise und die auch damit verbundenen Auswirkungen auf das Leben in Ostbayern.
Beim Thema Energie hat Weber einen deutlichen Standpunkt: Die Laufzeit der bestehenden Atomkraftwerke solle wenn möglich verlängert werden, Deutschland müsse alle verfügbaren Energieträger nutzen.
Die Menschen in der Region würden derzeit unter anderem die Teuerungen beim Einkaufen spüren, so Weber. Auch auf die Wirtschaft in der Region habe die Krise große Auswirkungen.
Auf die Frage, ob Deutschland im Europäischen Vergleich besonders abhängig von russischem Gas sei, verglich Weber die günstige Energie aus Russland mit einer Droge, an die wir in Deutschland schon sehr gewöhnt gewesen wären.
Zum Ukraine-Konflikt hat Weber einen klaren Standpunkt: Es müsse mehr Waffenlieferungen geben. Mit der bisherigen Hilfe aus Deutschland sei er nicht zufrieden.

"Putin wird nach einem Erfolg in der Ukraine nicht aufhören, er wird weitermachen", sagte Weber mit einem Verweis auf Litauen, wo es aktuell Streitigkeiten gebe. Damit sprach der Europapolitiker die Drohungen Russlands gegen das Nato-Land Litauen an, das Gütertransporte in die russische Enklave Kaliningrad blockiert.
Das vollständige Gespräch mit Manfred Weber sehen Sie am Freitag (1. Juli) ab 18:30 Uhr bei TVA Nachgefragt.
MF