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Landkreis Cham: Vier Omikron-Verdachtsfälle

Im Landkreis Cham gibt es in vier Fällen den dringenden Verdacht auf Ansteckung mit der Omikron-Variante des Coronavirus. Es handelt sich um drei Frauen und einen Mann im Alter zwischen 38 und 51 Jahren. Dem Gesundheitsamt wurde am 28. Dezember in allen Fällen das Ergebnis eines entsprechenden variantenspezifischen PCR-Tests übermittelt. Damit liegt eine hohe Wahrscheinlichkeit für eine Infektion mit Omikron vor. Endgültige Sicherheit wird jedoch erst eine sogenannte Genom-Sequenzierung der Proben bringen.

 

Genaues Ergebnis erst in zwei Wochen

Da deren Auswertung bis zu zwei Wochen dauern kann, hat das Gesundheitsamt vorsorglich bereits jetzt die nötigen Maßnahmen umgesetzt. Alle Personen sind geimpft, eine davon hat kurz vor der vermutlichen Ansteckung zusätzlich die Booster-Impfung erhalten. Eine Person weist leichte grippeartige Beschwerden auf, die anderen zeigen keine Symptome. Für die engen Kontaktpersonen aus dem häuslichen und beruflichen Umfeld gilt unabhängig vom Impf- oder Genesenenstatus eine 14-tägige Quarantäne. Sowohl die Quarantäne als auch die Isolation der infizierten Personen kann nur mit einem negativen PCR-Test beendet werden.

 

So schnell wie möglich boostern lassen

In diesem Zusammenhang macht das Landratsamt noch einmal die wichtige Bedeutung der aktuellen Booster-Impfungen deutlich:

„Alle bisher ungeimpften Menschen sollten sich jetzt unbedingt impfen lassen, um wenigstens einen gewissen Mindestschutz für sich selbst aufzubauen. Bereits Geimpfte können mit einer Booster-Impfung ihren Schutz deutlich erhöhen, vor allem wenn die Impfung schon länger zurückliegt“,

sagt der Leiter des Gesundheitsamtes Dr. Benedikt Knon.

Landrat Franz Löffler weist darauf hin, dass die Impfzentren des Landkreises ihre Kapazitäten massiv erhöht haben und es noch viele freie Termine gibt:

„Ich kann nur sagen: Jetzt Boostern! Warten ist die falsche Entscheidung. Zumal die dritte Impfung jetzt schon nach dem dritten Monat möglich ist. Die Einschätzung der Experten ist ja sehr eindeutig, was eine mögliche explosionsartige Verbreitung von Omikron betrifft! Ich danke auch den Haus- und Fachärzten, die mit großem Engagement Impfungen durchführen. Und genauso wichtig: Reduzieren Sie Ihre Kontakte und achten Sie bitte auf Ihre Mitmenschen, in der Familie, im Freundes- und Kollegenkreis wie in der Öffentlichkeit.“

 

 

Landkreis Cham/JM

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