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Gründer von Netto: Rudolf Schels ist tot

Rudolf Schels ist tot. Der Gründer des Markendiscounters Netto wurde 70 Jahre alt.

Schels Karriere begann bereits in den 60er Jahren, als er im elterlichen Lebensmittel-Großhandel gelernt und daraus im Laufe der Jahre ein florierendes Einzelhandelsunternehmen entwickelt hatte.

1971 eröffnete Schels eigene Discountläden mit dem Namen „Sudi Superdiscount“. Anfang der 80er Jahre wurde seine Idee für den ersten Netto-Markensdiscount geboren – und dieser ist schnell erfolgreich gewesen. Der Unternehmer stellte alle Filialen auf das neue Konzept um.

1987 wurde dann das Unternehmen Ratisbona gegründet, um die Expansion von Netto voranzutreiben. 1998 gab Rudolf Schels seine Gesellschafterfunktion bei Netto ab und leitete seitdem mit seinem Sohn die Ratisbona weiter. Über dieses Unternehmen hatte er aber immer noch indirekt etwas mit Netto zu tun.

Er ist aber nicht nur für seine Position bei Netto bekannt gewesen, sondern auch als Vizepräsident und Mitglied des Verwaltungsbeirats beim FC Bayern München. Anfang 2018 ist er in den Aufsichtsrat des SSV Jahn Regensburg gewählt worden, unter anderem weil er auch Hauptförderer der Jahn Sozialinitiative „Jahn Sozial: Brücken für Regensburg“ gewesen ist.

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