
Furth im Wald: Ohne Reisedokumente, aber mit Waffe und Drogen im Zug unterwegs
Die Bundespolizeiinspektion Waldmünchen berichtet von einem 27-Jährigen, der in einem Zug kontrolliert wurde. Dabei sind die Beamten fündig geworden.
Am Donnerstag, 12. Juni, haben Bundespolizisten in einem grenzüberschreitenden Zug aus Prag bei einem 27-Jährigen eine verbotene Waffe und Drogen sichergestellt. Der Mann hatte keine gültigen Reisedokumente dabei. Der Zoll Furth im Wald übernahm die Ermittlungen.
Kontrolle im Zug bei Furth im Wald
Gegen 08:30 Uhr kontrollierten Beamte der Bundespolizei einen Reisenden in einem Zug aus Prag, der sich auf Höhe von Furth im Wald befand. Der Mann konnte keinerlei gültige Grenzübertrittsdokumente vorlegen. Eine Überprüfung ergab, dass es sich um einen 27-jährigen tschechischen Staatsbürger handelte.
Drogen und verbotene Waffe im Rucksack entdeckt
Auf die Frage nach mitgeführten Betäubungsmitteln und verbotenen Gegenständen verneinte der Mann zunächst. Bei der anschließenden Durchsuchung seines Rucksacks fanden die Beamten jedoch rund zehn Gramm Marihuana sowie eine geringe Menge Crystal. Außerdem entdeckten sie ein Springmesser mit seitlich austretender Klinge und einer Klingenlänge von 9,5 Zentimetern. Sowohl die Drogen als auch die verbotene Waffe wurden sichergestellt.
Zoll Furth im Wald ermittelt
Der zuständige Zoll Furth im Wald übernahm die Ermittlungen. Dem 27-Jährigen werden Verstöße gegen das Betäubungsmittelgesetz, das Gesetz zum Umgang mit Konsumcannabis, das Gesetz über die allgemeine Freizügigkeit von Unionsbürgern sowie das Waffengesetz vorgeworfen. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen durfte der Mann seine Reise fortsetzen.
Pressemitteilung Bundespolizei / MF