
Furth im Wald: Illegalen Hundetransport aufgedeckt
Am Donnerstag, den 14. November, hat die Grenzpolizei in Furth im Wald einen moldauischen Reisebus nach der Einreise angehalten und kontrolliert. Dort wurden drei Hundewelpen bei einer Frau gefunden, die versucht hatte, die Tiere nach Frankreich zu verkaufen.
Kontrolle am Grenzübergang Schafberg
Am Nachmittag des 14. November 2024 überprüften Beamte der Grenzpolizeigruppe Furth im Wald einen Reisebus mit moldauischer Zulassung. Das Fahrzeug wurde nach der Einreise nach Deutschland am Grenzübergang Schafberg angehalten und zur eingehenden Untersuchung in die Kontrollhalle des Zolls in Furth im Wald geleitet. Unterstützt wurde die Aktion von der Bundespolizei Furth im Wald sowie Zollbeamten.
Drei Hundewelpen in schlechtem Zustand gefunden
Bei der Durchsuchung des Reisebusses entdeckten die Einsatzkräfte drei Hundewelpen, die teilweise in verunreinigten Behältnissen untergebracht waren. Die Tiere konnten einer 24-jährigen moldauischen Staatsangehörigen zugeordnet werden. Laut der Frau sollten die Welpen nach Frankreich verkauft werden. Auffälligkeiten in den vorgelegten Heimtierausweisen sowie das junge Alter der Tiere führten dazu, dass das Veterinäramt Cham hinzugezogen wurde. Nach der Untersuchung durch einen Amtstierarzt wurden die Welpen in ein Tierheim gebracht, wo sie unter Quarantäne gestellt wurden.
Ermittlungen wegen Tierschutz- und Waffengesetz
Gegen die 24-Jährige wurde ein Ermittlungsverfahren wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz eingeleitet. Zusätzlich fand die Bundespolizei bei der Frau ein verbotenes Pfefferspray, was zu einem weiteren Verfahren nach dem Waffengesetz führte. Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen reiste die Moldauerin freiwillig nach Tschechien aus.
PI Furth im Wald / TK