Cham: Nachbarschaftsstreit eskaliert - Hühner vergiftet

In einem Vorort von Cham starben zwei Hühner einer 25-Jährigen. Wahrscheinlich wurden sie vergiftet. Die Frau fand Giftreste an ihrer Grundstücksgrenze. Ein 57-jähriger Nachbar gab zu, das Gift gegen Schädlinge verwendet zu haben. Er bestritt jedoch, die Hühner absichtlich vergiftet zu haben. Die Besitzerin vermutet, dass die Hühner und das Krähen ihres Hahns den Nachbarn störte. Die Polizei ermittelt und hat Anzeige erstattet.

JM

 

Polizeimeldung Cham

Die Chamer Polizei ermittelt wegen eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz, welcher aus einem Nachbarschaftsstreit resultierte. Eine 25-Jährige hält auf einem Grundstück in einem Chamer Vorort mehrere Hühner. In der Nacht von Dienstag auf Mittwoch starben zwei dieser Hühner, mutmaßlich an einer Vergiftung. Die Frau fand nämlich an der Grundstücksgrenze Reste von Gift. Hiermit konfrontiert, gab ein 57-jähriger Nachbar zu, dass er auf seinem Grundstück Gift ausgelegt hat, um Ratten und Wühlmäuse aus seinem Garten zu vergrämen. Auf die Hühner habe er es aber nicht abgesehen. Die Frau vermutet, dass den Nachbarn die Hühner und hier insbesondere das laute Krähen des Hahns stören. Die Polizei versucht nun, diesen Kriminalfall zu klären.

Gegen den Mann wurde eine Strafanzeige wegen des Verdachts eines Verstoßes gegen das Tierschutzgesetz und Sachbeschädigung erstattet.

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