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TVA Onlineredaktion

Bayern: Warnstreik bei Post und DHL in 33 Städten

Ein Warnstreik bei Post und DHL hat am Dienstag 33 Städte in Bayern getroffen. Laut der Gewerkschaft Verdi, die bundesweit zu den Arbeitsniederlegungen aufgerufen hatte, handelt es sich dabei um zahlreiche größere Städte im Freistaat, darunter München, Regensburg, Nürnberg, Augsburg, Bayreuth und Kulmbach.

 

Mehr als 2000 Mitarbeiter betroffen

Insgesamt wurden mehr als 2000 Mitarbeiter in der Zustellung dazu aufgerufen, sich an dem Warnstreik zu beteiligen. Betroffen sind sämtliche Schichten des Dienstags, wie der Landesarbeitskampfleiter Robin Faber mitteilte. Stationäre Einrichtungen der Post, wie Filialen, sind hingegen nicht vom Streik betroffen. Faber zeigte sich zufrieden mit der bisherigen Beteiligung.

Hintergrund des Warnstreiks ist die Forderung der Gewerkschaft Verdi nach einem Entgeltplus von sieben Prozent sowie zusätzlichen Urlaubstagen. Laut David Merck von Verdi seien die bisherigen Verhandlungen ohne greifbare Ergebnisse geblieben, was die Gewerkschaft als inakzeptabel bezeichnet.

 

Klare Botschaft an die Arbeitgeber

Die Arbeitgeber hätten die Forderungen von Verdi als nicht finanzierbar bezeichnet, was bei den Gewerkschaftsmitgliedern auf Unverständnis stoße. Mit den Warnstreiks wolle Verdi ein deutliches Signal senden: „Wir sind bereit und meinen es ernst, für unsere Forderungen zu kämpfen.“

Der Warnstreik ist Teil eines bundesweiten Aktionstags, den Verdi bereits am Montag angekündigt hatte. Ziel ist es, den Druck auf die Arbeitgeber zu erhöhen, nachdem die zweite Verhandlungsrunde in der vergangenen Woche ergebnislos geblieben war.

dpa

 

Foto: Symbolbild

 

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