
Bayern: Tipps gegen Stechmücken – VerbraucherService warnt vor Tigermücke
Mit dem Sommer kommen auch die Stechmücken zurück – und mit ihnen die Gefahr unangenehmer Stiche. Der VerbraucherService Bayern im KDFB e. V. (VSB) warnt vor der zunehmenden Ausbreitung der Asiatischen Tigermücke,
Brutstätten im Garten und am Haus beseitigen
Eine der wichtigsten Maßnahmen gegen Mücken ist es, ihnen den Lebensraum zu entziehen. Die Asiatische Tigermücke nutzt bereits kleinste Wasseransammlungen zur Eiablage. Blumentopfuntersetzer, alte Autoreifen, verstopfte Dachrinnen oder Vogeltränken sind ideale Brutstätten. Der VerbraucherService Bayern empfiehlt deshalb, Wasserbehälter wie Gießkannen oder Vogeltränken mindestens einmal pro Woche zu leeren. Regentonnen sollten mit einem engmaschigen Netz oder Deckel abgedeckt werden, Dachrinnen regelmäßig gereinigt.
Schutz durch Kleidung, Gitter und Mückenschutzmittel
Gegen Mückenstiche helfen vor allem physische Barrieren. Dazu zählen Fliegengitter an Fenstern und Balkontüren oder ein Moskitonetz über dem Bett. Im Freien ist die richtige Kleidung entscheidend: Dunkle Farben ziehen Mücken an, außerdem durchdringen sie dünne, enganliegende Stoffe leicht. Der VSB rät deshalb zu heller, locker sitzender Kleidung aus dicht gewebtem Stoff. Für unbedeckte Hautpartien bieten Mückenschutzmittel mit den Wirkstoffen DEET oder Icaridin einen zuverlässigen Schutz – sofern sie korrekt angewendet werden.
Mückenmonitoring unterstützt Forschung
Um die Ausbreitung invasiver Arten wie der Asiatischen Tigermücke frühzeitig zu erkennen, ruft der VerbraucherService Bayern zur Mithilfe auf. Interessierte können Mücken einfangen – etwa in einem Schraubglas – und an den Mückenatlas senden, um so das Monitoring zu unterstützen.
Weitere Informationen bietet der VSB online .
VerbraucherService Bayern im KDFB e.V. / LB