Do., 16.08.2018 , 08:29 Uhr

Söder für Wolf-Abschuss in den Alpen

Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CSU) hat sich dafür ausgesprochen, Wölfe im Notfall abschießen zu lassen. «Wir achten die Gesetze. Wir müssen aber alles dafür tun, dass Menschen und Vieh geschützt werden», sagte Söder der «Augsburger Allgemeinen» (Donnerstag). Bei Gefahr könne das auch zur sogenannten Entnahme, also zum Töten, der Tiere führen. Die Alpen können laut Söder gut ohne den Wolf leben.

Anfang August waren im Landkreis Oberallgäu fünf tote Kälber gefunden worden. Das Landesamt für Umwelt leitete Untersuchungen ein, ob ein Wolf die Tiere getötet haben könnte. Die Behörde will mit der Landwirtschaftsverwaltung und dem zuständigen Landratsamt einen runden Tisch zu dem Thema organisieren.

Der Bund Naturschutz hatte die Staatsregierung zuletzt für deren Umgang mit Wölfen kritisiert. Abschießen löse das Problem nicht, weil immer wieder Tiere durchs Land zögen. Umweltminister Marcel Huber (CSU) hatte sich dafür ausgesprochen, dass Wölfe auf nicht zu schützenden Almen vergrämt, gefangen oder abgeschossen werden sollten.

dpa/MF

Das könnte Dich auch interessieren

07.12.2025 Bernhardswald: Sattelauflieger gerät in Vollbrand Auf der B16 bei Bernhardswald hat in der Nacht auf Sonntag ein Sattelauflieger Feuer gefangen. Verletzt wurde Gott sei Dank niemand. 06.12.2025 Schierling: Zwei Personen bei Verkehrsunfall verletzt Beide Männer mussten ins Krankenhaus gebracht werden. 05.12.2025 Barbing: Kleiner Adventsmarkt zu Ehren des verstorbenen Vorstands der Feuerwehr Der Hintergrund des Adventsmarktes am Samstag (6. Dezember) ist ein tragischer: Die Feuerwehr Barbing hat ihren zweiten Vorstand verloren und musste deswegen ihren Winterzaubermarkt absagen. Aber: Zu Ehren des Verstorbenen findet am Samstag den 06.12.25 bei der Feuerwehr Barbing ein kleiner Adventsmarkt statt. Da wird auch das Doana Gsindl Regensburg vertreten sein und unterstützen. Die Einnahmen und 05.12.2025 Schiene: Züge in Bayern bald im weiß-blauen Design unterwegs Das teilte die Bayerische Eisenbahngesellschaft (BEG) in München mit. Ziel sei es, die Wiedererkennbarkeit zu erhöhen und Fahrgästen die Orientierung zu erleichtern. Start ab 2028 in München Der neue Look soll nach und nach eingeführt werden. Bei künftigen Ausschreibungen wird das Design laut BEG verbindlich vorgeschrieben. Den Anfang macht die Münchner S-Bahn: Ab Ende 2028