Die zweitägige Prüfung zog Teams aus dem gesamten Bundesgebiet an. Mit dabei waren unter anderem Rettungshundeteams der Johanniter aus Münsterland/Soest, Hamburg, Salzhausen, Peissenberg, Kempten, Rosenheim und Köln/Leverkusen sowie ein Team des ASB aus Mönchengladbach. Bewertet wurden die Leistungen von vier Prüfern der Johanniter und einem ASB-Prüfer.
Beim Mantrailing geht es darum, dass die Hunde einer individuellen Geruchsspur einer vermissten Person folgen. Die Prüfung begann mit einem theoretischen Teil, auf den eine umfangreiche praktische Prüfung folgte. Dabei mussten die Hunde zunächst erkennen, ob sich eine gesuchte Person an einem bestimmten Ort aufgehalten hat und in welche Richtung sie gegangen ist.
Hauptbestandteil der Prüfung war das Verfolgen einer etwa 24 Stunden alten Spur, bei der die vermisste Person gefunden werden musste. Auch die Erstversorgung durch den Hundeführer war Bestandteil der Bewertung. Nur ein Team konnte die hohen Anforderungen letztlich erfüllen.
Die Regensburger Rettungshundeführer nahmen selbst nicht an der Prüfung teil. Grund: Ihre Hunde kennen die Umgebung zu gut – ein Vorteil, der das Prüfungsergebnis verfälschen könnte. Derzeit sind bei der Rettungshundestaffel Oberpfalz insgesamt 13 aktive Teams im Einsatz, sowohl im Mantrailing als auch in der Flächensuche.
Interessierte, die sich für die ehrenamtliche Arbeit mit Rettungshunden begeistern, können sich direkt bei der Rettungshundestaffel Oberpfalz melden:
📧 rettungshundestaffel.oberpfalz@johanniter.de
Pressemitteilung Johanniter-Unfall-Hilfe e. V. Regionalverband Ostbayern / MF