In 23 Zimmern und einem Apartment finden Eltern und Angehörige während der oft belastenden Behandlungszeit ihrer schwerkranken Kinder ein Zuhause auf Zeit. Daneben gibt es eine Waschküche, ein Spielzimmer für die Geschwisterkinder und einen Gemeinschaftsraum zum Austausch.
Das Haus wurde ausschließlich durch Spenden ermöglicht und wird vom VKKK mit großem Engagement betrieben. Neben einem Platz zum Schlafen erwartet die Familien hier jeden Tag ein Stück Normalität: an 365 Tagen im Jahr wird Frühstück serviert – liebevoll zubereitet von Sandy Cleghorn und ihrem Serviceteam, die dafür sorgen, dass sich die Eltern willkommen und aufgehoben fühlen. Der Bedarf ist groß – so dass das Elternhaus fast immer ausgebucht ist.
Zum Jubiläum wurde gemeinsam mit den Gästen gefeiert – und die Eltern durften sich über ein besonders liebevolles Frühstück freuen. Geschäftsstellenleiterin Theresia Buhl erinnert sich noch gut an die Anfänge:
„Die ersten Eltern haben bereits übernachtet, aber wir mussten noch ziemlich improvisieren – die Küche war noch gar nicht da!“
Auch Irmgard Scherübl, heutige Vorsitzende und schon damals Mitglied des Vorstandes, blickt dankbar zurück:
„Das Elternhaus war von Anfang an ein Herzensprojekt. Wir wussten, wie dringend Familien einen Ort brauchen, an dem sie Kraft schöpfen können.“
Nach der Eröffnung des Kinderuniversitätsklinikums im Januar 2010 war die Eröffnung des VKKK Elternhauses im Oktober ein großer Meilenstein für die medizinische Versorgung der Kinder in ganz Ostbayern. Heute ist das VKKK Elternhaus nicht mehr wegzudenken. Es steht sinnbildlich für das, was den VKKK ausmacht: Nähe, Unterstützung und gelebte Menschlichkeit – mitten im Klinikalltag.
PM VKKK Ostbayern/JM