Mit pinken Trikots und einer Spendenaktion haben die Eisbären Regensburg am Freitag in der Donau-Arena ein starkes Zeichen gesetzt: Beim „Pinktober“-Spieltag sammelten sie Spenden für das Brustkrebszentrum des Krankenhauses St. Josef – Solidarität mit an Brustkrebs erkrankten Frauen stand im Mittelpunkt. Sportlich lief es dagegen weniger rund: Gegen den ESV Kaufbeuren setzte es eine deutliche 1:4-Heimniederlage. Auch das anschließende Derby in Weiden ging verloren.
Die Eisbären Regensburg traten am Freitag ganz in Pink auf. Mit ihren Sondertrikots wollten sie Bewusstsein für Brustkrebs schaffen und zugleich Spenden für das Brustkrebszentrum St. Josef sammeln. Das Publikum in der Donau-Arena unterstützte die Aktion begeistert.
Sportlich hatten zunächst die Gäste aus Kaufbeuren den besseren Start. Nach knapp vier Minuten traf Henri Kanninen zur 1:0-Führung für die Allgäuer. Die Eisbären überstanden zwar zuvor eine Unterzahl, kassierten das Tor aber kurz nach Ablauf der Strafe.
Die Antwort ließ nicht lange auf sich warten: In der 7. Minute spielten sich Marian Bauer und Yuma Grimm stark nach vorne, Sam Payeur blieb im Eins-gegen-eins cool und erzielte den 1:1-Ausgleich – sein erstes Tor in der DEL 2.
Im zweiten Drittel drückten die Eisbären Regensburg, doch das Tor wollte nicht fallen. Stattdessen nutzte Kaufbeuren seine Chancen konsequent: Sami Blomqvist traf nach Vorarbeit von McLellan zum 2:1.
In der 46. Minute erhöhte Nicolas Appendino nach starker Vorarbeit von McLellan auf 3:1. Besonders bitter: Die Scheibe rutschte Torhüter Jonas Neffin unglücklich unter der Fanghand hindurch.
Sieben Minuten vor Schluss sorgte schließlich Jonas Fischer für den 4:1-Endstand. Nach einem Zusammenprall mit Neffin überprüften die Schiedsrichter die Szene, bestätigten aber den Treffer. Neffin musste verletzt vom Eis, Konrad Fiedler hütete das Tor in den Schlussminuten.
Zwei Tage später mussten die Eisbären Regensburg erneut eine Niederlage einstecken. Im Oberpfalzderby bei den Blue Devils Weiden unterlagen sie mit 3:6. Damit blieb das Wochenende für Regensburg punktlos – trotz eines gelungenen Pinktober-Spieltags abseits des Eises.