Ein junger Abenteurer hat in 47 Tagen fast 1000 Kilometer zu Fuß zurückgelegt – in germanischer Rüstung und ausschließlich unter freiem Himmel schlafend. Sein Ziel war der Limes, die historische Grenze des Römischen Reiches, die er auf dem Limesweg von Hessen über Franken bis nach Niederbayern entlangwanderte. Im Landkreis Kelheim erreichte er auf seinem letzten Wegstück schließlich Bad Gögging, wo sein außergewöhnliches Abenteuer endete.
Finnian Garvey liebt Geschichte – und er lebt sie. Mit Speer, Schild, Fellmantel und historischen Schuhen macht er sich auf den Weg, um die römisch-germanische Vergangenheit am eigenen Körper zu spüren. Der 27-Jährige war 47 Tage lang unterwegs und bewältigte täglich rund 20 Kilometer – allein, ohne moderne Ausrüstung, aber mit einem Ziel: einen Weltrekord aufstellen.
Sein Marsch verlief entlang des Limeswegs, dem ehemaligen Schutzwall des Römischen Reiches, der heute als UNESCO-Welterbe gilt. Dabei führte ihn sein Weg durch mehrere Bundesländer – zuletzt durch Niederbayern in den Landkreis Kelheim.
Das Ende seiner Wanderung markierte die Ortschaft Bad Gögging, wo der Limes auf die Donau trifft – ein symbolischer Ort, an dem Antike und Gegenwart aufeinandertreffen. Dort zieht Garvey ein Fazit: Zwar war die Reise länger als geplant, doch das Erlebnis selbst stand im Vordergrund.
Was er sich zum Abschluss gönnt? Ganz einfach: Die Schuhe ausziehen, ankommen, durchatmen – und vielleicht schon vom nächsten Abenteuer träumen.
Seine Erlebnisse hat Finnian Garvey täglich auf Instagram geteilt: Begegnungen, Momente, Herausforderungen.
Sein Fazit: Das Abenteuer war hart, aber bereichernd. Mit seinem Marsch hat Finnian Garvey nicht nur einen persönlichen Rekord aufgestellt, sondern auch die Geschichte der Region rund um den Limes wieder erlebbar gemacht – auf eine Weise, die beeindruckt und inspiriert.