A3 bei Regensburg: Lastwagen ohne Kennzeichnung mit Gefahrgut unterwegs
Am vergangenen Dienstag wurden verstärkt Gefahrguttransporter auf der A3 bei Regensburg kontrolliert. Einer davon hatte mehrere Tonnen brennbaren Klebstoff dabei, welcher aber nicht als Gefahrgut gekennzeichnet war.
Bereits am Dienstag, 19.03.2024, führte die Schwerverkehrskontrollgruppe der Verkehrspolizeiinspektion Regensburg auf der A3 zahlreiche Kontrollen, insbesondere von Gefahrguttransportern durch.
Im Zuge dessen wurden mehrere Verstöße gegen Lenk- und Ruhezeiten sowie Geschwindigkeitsüberschreitungen festgestellt. Die Beamten können mittels eines Datendownloads auf die von den Kontrollgeräten aufgezeichneten Informationen, unter anderem die Fahrzeiten und die Geschwindigkeiten zugreifen.
Des Weiteren wurden bei mehreren Fahrzeugen die Ausrüstungsvorschriften, d. h. beim Transport von Gefahrgut vorgeschriebene mitzuführenden Gegenstände, nicht eingehalten.
4,8 Tonnen Klebstoff ohne Kennzeichnung transportiert
Im Rahmen einer Kontrolle musste festgestellt werden, dass ein Lastwagen 4,8 Tonnen Gefahrgut transportierte, ohne, dass dieses als solches gekennzeichnet war. Bei der Flüssigkeit handelte es sich um einen brennbaren und umweltgefährdenden Klebstoff. Zudem war der Fahrer nicht im Besitz eines sogenannten Gefahrgutführerscheins, sodass die Weiterfahrt des Lastwagens untersagt wurde.
Auf den Fahrer und das Unternehmen kommen nun Bußgelder im niedrigen bis mittleren vierstelligen Bereich zu.
Bei einem weiteren Gefahrguttransporter war ein Reifen so stark abgefahren, dass Teile der Lauffläche fehlten. Auch in diesem Fall wurde die Weiterfahrt an Ort und Stelle untersagt. Der Fahrer musste ein Bußgeld von über 500 Euro bezahlen und den Reifen vor Ort wechseln lassen.
VPI Regensburg / MB